Sehr oft wird vom Smart Home gesprochen, eher selten vom smarten Büro. Dabei eignen sich Geräte und Lösungen sowohl für die eigenen vier Wände als auch für kleine Büros. Besonders Start-ups können von Geräte profitieren, die datenoptimiert arbeiten und unterschiedlichen Situationen angepasst werden können.
So können intelligente Rauchmelder einfach im smart home montiert oder aber in den Geschäftsräumen angebracht werden. Ein großer Vorteil: sie melden einen Alarm, selbst wenn niemand mehr an seinem Schreibtisch arbeitet, zum Beispiel nachts oder am Wochenende. Weil sie über einen Hub mit dem Internet verbunden sind, können sie gleich die Geschäftsführung oder je nach Ausführung sogar die Feuerwehr alarmieren.
Optimale Temperaturen und Wetterwarnungen
Viele Sensoren aus dem Smart Home helfen in einem Büro, Daten wie die Luftfeuchtigkeit, Temperaturen und Bewegungen zu erfassen. Sie dienen als kostengünstige Alarmanlage, die zu Hause und in kleineren Geschäftsräumen eingesetzt werden kann. So kann eine Smart-Wetterstation Mitarbeitern sagen, wie die Temperaturen am Büro sind und ob sie einen Regenschirm mitbringen müssen. Über Raumsensoren lässt sich die Temperatur in den Büros eines Start-ups aufzeichnen und über einen selbst bestimmten Zeitraum analysieren. Über solche Daten kann man die Arbeitsumgebung verbessern, wenn sie zum Beispiel zeigen, dass es oft zu warm oder zu kalt ist.
Mitarbeiter in Start-ups sind eher geneigt, ein modernes E-Auto zu kaufen. Damit dieses immer fahrbereit ist, können Ladestationen eingebaut werden, wie man sie von der Garage im eigenen Haus kennt. Sie sind einfach zu bedienen und können mit unterschiedlichen Ladekabeln und Ampere-Zahlen betrieben werden. Wenn das Start-up ohnehin klimaneutral arbeitet und zum Beispiel eine stromproduzierende Solaranlage hat, kann über die Smart-Home-Ladestation die Flotte der Dienstwagen mit Öko-Strom geladen werden.
Heizung über App steuern
Ein Start-up muss gerade in den ersten Jahren jeden Euro umdrehen und Geld sparen, wo es möglich ist. Mit einer Smart-Home-Beleuchtung können die Ausgaben für Strom und Lampen deutlich reduziert werden. Die modernen LED-Lampen werden über Apps gesteuert und lassen sich für jeden Arbeitsplatz individuell anpassen. Kleine Firmen, die noch keine Kapazitäten für Industrie-Lösungen haben, sind durch Smart-Home-Systeme dennoch in der Lage, moderne IoT-Technologie zu verwenden. Mit steuerbaren LED-Lichtstreifen lassen sich im Foyer Akzente setzen, LEDs im Retro-Glühfaden-Stil bringen eine gemütliche Atmosphäre in die Lounge und vernetzte LED-Scheinwerfer setzen draußen das Firmenlogo ins rechte Licht.
Die meisten Kosten kann ein Start-up über Heizung und Klimaanlage sparen. Selbst dafür gibt es vernetzte Thermostate und andere Sensoren, die gerade in kleineren Büros recht einfach installiert werden können, wenn man Zugriff auf die Heizungsanlage hat. Eine Klimaanlagensteuerung ist ebenso über eine Wi-Fi-Verbindung und Vernetzung möglich. Solche Steuerungen sparen zum Beispiel dadurch Geld, dass man mit ihnen die Heizung in einem nicht genutzten Besprechungsraum nach Bedarf ein- und ausschalten kann. Über die Daten, die generiert werden, lassen sich Heizintervalle optimieren und somit weitere Kosten einsparen.