In Deutschland gibt es eine lebendige Start-up-Szene, die immer wieder erfolgreiche Firmen hervorbringt. Einige von ihnen haben sich auf den deutschen und deutschsprachigen Raum konzentriert, andere sind europäisch oder gar weltweit aktiv.
Das Netzwerk für Berufstätige ist längst ein normales Unternehmen geworden, gilt aber als Erfolgsmodell der deutschen Gründerszene. Es kann im deutschsprachigen Raum immer noch dem amerikanischen Konkurrenten LinkedIn die Stirn bieten. Gegründet wurde es 2003 von Lars Hinrichs. Heute ist XING eine Aktiengesellschaft, und Burda ist mit knapp über dreißig Prozent der größte Einzelaktionär.
Get your Guide
Wer eine Stadt oder ein Land erkunden will, braucht einen Reiseführer. Damit diese nicht nur über Tourismusfirmen gebucht werden können, wurde in Berlin die Plattform Get Your Guide gegründet. Die Reiseführer können sich und ihre Leistungen auf der Webseite anbieten und Kunden diese dann für eine Tour direkt buchen. Damit entfällt der Reiseveranstalter als Mittelsmann.
Foodpanda
Die Corona-Krise hat Lieferdiensten noch einmal einen Schub gegeben, und davon hat das deutsche Start-up Foodpanda profitiert. Das Unternehmen, das bereits 2008 gegründet wurde, hat in den vergangenen Jahren massiv in die Expansion investiert. Mittlerweile ist es in dreizehn asiatischen und mitteleuropäischen Ländern aktiv. Im Jahr 2019 wurde es von der ebenfalls in Berlin ansässigen Firma Delivery Hero aufgekauft. Das indische Geschäft liegt seit 2017 in den Händen von Ola, einer Mitfahr-App.
N26
Wenn es um besonders vielversprechende junge Start-ups geht, dann gehört N26 auf jeden Fall auf die Liste. Die Direktbank bietet ein kostenloses Girokonto, das über eine App verwaltet wird. Kunden werden über einen Chat beraten. Mittlerweile macht N26 schon Millionenumsätze und hat zwei Finanzierungsrunden erfolgreich bestanden.
Tourlane
Das Berliner Start-up will Fernreisen neu erfinden und individuelle Touren zusammenstellen. Zu den Investoren gehört AirBnB.