E-Commerce in Deutschland

Der elektronische Handel in Deutschland boomt, und das schon seit Jahrzehnten. In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Umsatz der E-Commerce-Anbieter fast verdoppelt und liegt bei geschätzten 73 Milliarden Euro. Den größten Teil macht dabei nach Angaben des E-Commerce-Verbandes mit etwa 25 Milliarden Euro der Bereich Unterhaltung aus. Er wird gefolgt von Bekleidung mit etwa 18 Milliarden und Wohnen mit knapp zehn Milliarden Euro.

Bei der Bekleidung sind es vor allem die Branchenriesen Otto und Zalando, die den Markt entwickelt haben. Fachleute sehen im Bereich Mode noch Potenzial für größeres Wachstum. In 2019 ist dieses Marktsegment um elf Prozent gestiegen.

Retouren müssen reduziert werden

Ein großes Problem sind mittlerweile Retouren geworden. Zum einen gibt es eine gesetzliche Rücknahmepflicht von vierzehn Tagen, zum anderen fühlen sich manche Anbieter gezwungen, Kunden noch längere Zeiträume anzubieten. Zwar kann man Retouren nicht berechnen, einige Anbieter halten Oft-Retourierern nun den CO2-Ausstoß vor, den sie verursachen.

Die Corona-Krise hat einigen E-Commerce-Unternehmen satte Umsätze und Profite beschert. Aber nicht jeder konnte punkten. Wer im Bereich Reise und Tourismus Dienstleistungen angeboten hat, musste herbe Verluste einstecken. Einige Firmen haben sogar die Krise nicht überleben können.

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