Der Traum von der eigenen Firma

Aus den USA hören wir immer wieder von Weltkonzernen, deren Anfänge in einer Garage liegen. Bill Gates hat in einer Garage angefangen herumzuschrauben, und heute ist er Gründer von Microsoft und einer der reichsten Männer der Welt. Diese Geschichten vom kometenhaften Aufstieg einzelner verleiten immer wieder zum Träumen. Wenn es bei ihm klappt, warum dann nicht bei mir? Letztlich braucht man „nur“ eine gute Idee und dann kann man theoretisch durchstarten.

Der steinige Weg zum Erfolg

Ganz so einfach ist es jedoch leider nicht. Zum einen passiert es immer wieder, dass jemand eine geniale Idee hat, deren Zeit aber einfach noch nicht gekommen ist. Beispielsweise haben tragbare Telefone erst Sinn gemacht, als diese keine zentnerschweren Ungetüme mehr waren. Manchmal hat man auch einfach Glück, weil man mit seiner Idee eine Nische erschließt und es in dem Bereich einen Bedarf gibt, der bisher von niemandem gedeckt wird. Aber selbst bei der besten Idee muss man erst einmal Leute finden, die von dem Konzept so überzeugt sind, dass sie sich als Investoren einbringen. Ein erfolgreiches Modell sind beispielsweise poster, wie sie die Seite “Dear Sam” anbietet, denn dort findet man ausgezeichnete Konzepte zu Bildern und Rahmen.

Denn da es sich bei den benötigten Summen um sehr viel Geld handelt, müssen diese Menschen überzeugt werden, dass es sich tatsächlich um eine Idee handelt, die sich mittel- und langfristig am Markt durchsetzt und Gewinne erwirtschaften kann. Aber nur weil jemand eine gute Idee hatte, bedeutet dies noch lange nicht, dass diese Person auch in der Lage ist, diese auch so überzeugend zu präsentieren, dass sie die finanzielle Unterstützung von Geldgebern erhält. Es gibt allerdings auch weitere Gründe für eine Ablehnung. Beispielsweise kann die Idee einfach zu speziell sein oder der Nutzen nicht auf den ersten Blick sichtbar. Häufig ist auch die Finanzierung nicht eindeutig und die wenigsten Banken bzw. Investoren sind bereit, Geld in ein Projekt zu stecken, von dem sie glauben, dass dort letztlich nur Geld verbrannt wird.

Neue Möglichkeiten der Finanzierung

Doch auch wenn eine Idee bei klassischen Investoren, wie Banken oder Hedgefonds, durchfällt, bedeutet dies nicht, dass man sich von der Umsetzung verabschieden muss. Entweder man begibt sich auf den beschwerlichen Weg, die Kosten selbst zu stemmen, was allerdings bei größeren Firmen ein fast unmögliches Unterfangen ist. Kleinere Projekte können hingegen teilweise mit einem Kredit oder dem Rückgriff auf das Ersparte gestemmt werden. Eine relativ neue Möglichkeit ist hingegen das Crowdfunding. Mittlerweile gibt es verschiedene Webseiten, auf denen man seine Idee vorstellen und bewerben kann und das benötigte Budget angibt.

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